21
Aug
2005

Fragen nach der Wirklichkeit?

Welche Assoziationen mögen die Passanten angesichts von 6 Herren die im strömenden Regen, bei Gewitter, Beachvolleyball spielen gehabt haben?

michi

Sie mögen spontan an Lacan gedacht haben, man könnte das "in den Gatsch hupfen" ja als erweiterte Form des sexuellen Genießens und somit (zumindest als Versuch) eines Zugangs zum Realen deuten. Radikal subjektiv war es allemal...

mag

Sie mögen aber auch die radikalen Konstruktivisten im Sinn gehabt haben für die die Wirklichkeit ein subjektives Konstrukt darstellt und die eine Verbindung des Subjekts zur objektiven Realität gar für unmöglich halten...



Möglicherweise haben sie aber auch an Paul Watzlawiks Klassiker "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" gedacht wo Wirklichkeit als Ergebnis zwischenmenschlicher Kommunikation gedeutet wird...

feet

Man könnte aber natürlich auch sofort an Michelangelo Antonionis allegorischen Film "Blow Up" erinnert werden der sich mit dem Verhältnis von Realität und ihrer Abbildung durch das Objektiv der Kamera beschäftigt...

Who knows?

für diejenigen die das Reale interessiert

weil ich's jetzt endlich wissen wollte und weil ich einfach gerne recht habe:

Lacan unterscheidet das Symbolische, das Reale und das Imaginäre

aus der Wikipedia:
Lacan beschreibt das Reale, den wohl rätselhaftesten Begriff seiner Theorie, als das was nicht symbolisierbar ist, als den sprichwörtlichen „Ziegelstein, der vom Dach auf den eigenen Kopf fällt“, also etwa ein Traum unter dem man leidet und das (noch) nicht in eine Geschichte verwandelbar, verflüssigbar ist. Das Reale ist hier immer etwa Unfaßbares, Unsagbares, nicht Kontollierbares, eine Art von Horror oder Trauma. Das Reale ist auch in den Sphären der Sexualtität, des Todes und der Gewalt zu sehen.

noch mehr von Dr. Ulrike Kadi:
Den Zugang zum Realen (le réel) ermöglichen einige Erfahrungen: Sexuelles Genießen, Tod, Halluzination, d h radikal subjektive Erfahrungen. Die Worte „Sexualität“, „Tod“ und „Halluzination“ können zwar im Gesprochenen symbolisch verwendet werden, aber eben nur symbolisch, denn ihre Erfahrung ist radikal subjektiv. (die Realität einer Halluzination ist nicht teilbar, hat aber Realitätswert für den einzelnen). Somit ist „das Reale“ gleichzusetzen mit „das radikal Subjektive“.

instabiles wetter

motiviert mich nicht zum wegfahren, schlage vor den käfig heinzusuchen - wer kann den knackig durchfeuchtet gefestigten boden noch schätzen?

al k
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